top of page

Depression, wenn dein Umfeld Diagnosen stellt.

Mensch sitzt an der Mauer, verschiedene Menschen dunkel hinterstellt, mit Fragezeichen und dann ein Schatten der auf eine Person mit dem Zeigefinger zeigt

In einer Welt, die zunehmend von sozialen Medien und oberflächlichen Urteilen geprägt ist, kann es vorkommen, dass wir uns selbst in einem Sog von externen Bewertungen und Diagnosen wiederfinden. Doch was passiert, wenn uns nahestehende Personen als depressiv abstempeln?


 

Das Erstgespräch und die Diagnose Depression

Ein Erstgespräch mit einem Klienten, den wir Dennis nennen werden, beleuchtet diese Frage genauer. Das Erstgespräch mit Dennis offenbart nicht nur die Komplexität solcher Situationen, sondern auch die Macht der Selbstreflexion und des Verstehens inmitten eines vermeintlichen Sturms der Diagnosestellung vom eigenen Umfeld.

Therapeutin, Mariangela Carta, blond, Frau, brille, weiße Bluse und blaue Jacke und Klient (Schatten und mit Fragezeichen)


Mariangela Carta: Hallo Dennis, vielen Dank, dass du heute hier bist. Möchtest du mir ein wenig mehr darüber erzählen, warum du dich entschieden hast, eine Therapie zu beginnen bzw. dir Unterstützung zu suchen?


Dennis L.: Sicher. Also, ich bin hier, weil ich das Gefühl habe, dass etwas mit mir nicht stimmt. Zumindest sagt das meine Familie und meine Freunde sagen, dass ich depressiv bin. Ich kann nicht leugnen, dass ich mich in letzter Zeit nicht gut und so kraftlos fühle. Ich habe das Interesse an Dingen, z.B. zocken und so, verloren, die mir früher Spaß gemacht haben, und ich schlafe nicht mehr richtig.


Mariangela Carta: Das klingt wirklich belastend. Kannst du mir mehr darüber erzählen, wie du dich in letzter Zeit gefühlt hast und gab es dafür einen Auslöser?


Dennis L. seufzt und nickt.

Dennis L.: Nun ja, es begann vor etwa anderthalb Monaten, als meine Freundin sich von mir trennte. Wir waren 2 Jahre zusammen. Wir haben aber nicht zusammen gewohnt. Sie wollte noch abwarten, bis ich ihr einen Antrag mache oder so. Die Trennung dann, ja das hat mich wirklich aus der Bahn geworfen. Davor lief es auch auf der Arbeit nicht so gut. Habe viel gearbeitet und sie war sauer, weil ich so wenig Zeit hatte. Und jetzt habe ich einfach keine Energie mehr für irgendetwas. Ich fühle mich ständig müde und abgeschlagen. Einfach traurig und so leer.


Mariangela Carta:  Es tut mir leid zu hören, dass du durch so eine schwierige Zeit gehst. Es klingt so, als ob du mit einigen Verlusten konfrontiert bist und dich damit überfordert fühlst. Hast du schon mit deinem Hausarzt darüber gesprochen?


Dennis nickt.

Dennis: Ja, vor etwa zwei Wochen war ich dort. Er hat mir einige Medikamente verschrieben, die mir beim Schlafen helfen sollen, und es hilft ein wenig. Aber ich weiß nicht, ob das alles ist, was ich brauche.


Mariangela Carta nickt zustimmend.

Mariangela Carta: Verstehe. Depression kann viele Facetten haben, und es ist wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen. Hast du jemals von Anpassungsstörungen gehört?


Dennis schüttelt den Kopf.

Dennis: Nein, noch nicht. Was ist das?


Mariangela Carta: Dennis, lass uns über Anpassungsstörungen sprechen. Schon mal davon gehört? Mariangela Carta wartet die Antwort von Dennis ab. Dennis schüttelt den Kopf.

Mariangela Carta holt einen Notizblock heraus und beginnt zu skizzieren, während sie spricht.

Mariangela Carta:  Anpassungsstörungen sind häufig und oft eine Reaktion auf bestimmte Belastungen. Sie können in jedem Lebensalter auftreten, da belastende Situationen über die gesamte Lebensspanne hinweg auftreten können. Die Auslöser dafür sind vielfältig, von akuten, heftigen Stressoren bis hin zu weniger schweren, aber langanhaltenden Belastungssituationen wie Konflikten in der Partnerschaft oder Arbeitsplatzproblemen. Die Symptome treten normalerweise innerhalb eines Monats nach dem belastenden Ereignis auf und dauern in der Regel nicht länger als sechs Monate an. Sie sind nicht so stark ausgeprägt wie bei schwereren psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen.


Glaubst du, dass deine Trennung und die Probleme auf der Arbeit die Ursache für deine jetzige Gefühlssituation sein könnten?


Dennis scheint nachdenklich.

Dennis: In der Tat ja, ja das glaube ich. Das klingt genau nach dem, was ich gerade durchmache. Aber was kann ich dagegen tun?


Mariangela Carta lächelt aufmunternd.

Mariangela Carta: Wenn du eine Anpassungsstörung hast, bist du dir oft bewusst, was dich belastet. Diese Gedanken lassen dich nicht los und können Gefühle von Ängsten, Sorgen und Hilflosigkeit auslösen. Diese belastenden Gefühle können deine Leichtigkeit nehmen und dich dazu bringen, dich von anderen Menschen zurückzuziehen.

Die Symptome einer Anpassungsstörung können vielfältig sein und umfassen zum Beispiel Niedergeschlagenheit, Energiemangel, Gefühle der Leere, Ängste, sozialen Rückzug und psychosomatische Beschwerden wie Magen-Darm-Störungen.


Dennis scheint nachdenklich.


Es ist wichtig zu verstehen, dass du nicht allein bist und dass es Wege gibt, mit diesen Herausforderungen umzugehen. In der Therapie können wir gemeinsam an deiner Selbstfürsorge arbeiten und Strategien entwickeln, um besser mit Stress und Verlust umzugehen. Unser Ziel ist es, eine gesunde Balance in deinem Leben zu finden und deine Resilienz zu stärken.

Therapeutin, blond, fragend anschauen, etwas rundes Gesicht, lächelnd

Mariangela Carta legt ihren Stift beiseite und sieht Dennis mitfühlend an.

Dennis, ich hoffe, das hilft dir dabei, zu verstehen, was gerade in dir vorgeht, und wie wir gemeinsam daran arbeiten können, dich durch diese schwierige Zeit zu führen.

Dennis lächelt schwach. Dennis: Ja, das hilft mir definitiv, Mariangela.


Es ist echt beruhigend zu wissen, dass meine Gefühle eine normale Reaktion auf die Trennung und mein Job sein könnten. Ich fühle mich oft überwältigt und finde es schwer, klar zu denken oder einen Ausweg zu sehen. Aber zu wissen, dass ich nicht alleine bin und dass es eine Erklärung dafür gibt, gibt mir Hoffnung.


Mariangela Carta nickt aufmunternd.


Auch finde ich es interessant zu hören, dass meine "Bewältigungsstrategien" und Ressourcen wichtig sind. Ich habe das Gefühl, viele davon vernachlässigt zu haben, während ich meine Gefühle unterdrückte und versuchte, einfach weiterzumachen. Ich denke, es könnte echt hilfreich sein, daran zu arbeiten, wie ich besser auf mich selbst achten und meine Kräfte nutzen kann, um mich besser zu fühlen und mit den Herausforderungen umzugehen.

Dennis atmet tief durch und scheint erleichtert. Puh, ich bin erleichtert, dass ich diesen Schritt gemacht habe und Hilfe gesucht habe. Ich fühle mich jetzt schon etwas besser und nicht mehr so alleine mit meinen Problemen.


 

Deine Therapie in deinen Händen - Deine Vorteile


In diesem Erstgespräch habe ich mit Dennis einige wichtige Themen angesprochen. Er selbst ist zuversichtlich, dass er durch diese Erklärung auf dem Weg zu einem besseren Verständnis seiner eigenen Gefühle und Bedürfnisse ist. Zusammen werden wir zukünftig an seinen Herausforderungen arbeiten. Außerdem werde ich ihn dabei unterstützen, besser mit Krisen umzugehen, um sie erfolgreich zu verarbeiten. Denn letztendlich geht es darum, dass Dennis lernt, sich selbst besser zu verstehen, wie er mit Krisen umgehen und für sich selbst gut sorgen kann.

therapeutin, frau, blonde haare, schulterlang, weiße bluse, blaue strickjacke und ein schattenmensch mit fragezeichen grün im kopf

Ein Erstgespräch ist ein üblicher Termin, und bei mir als Selbstzahler profitierst du von zahlreichen Vorteilen. Jeder Termin ist äußerst individuell und richtet sich vollständig nach deinen Bedürfnissen.

Als Selbstzahler profitierst du von flexiblen Terminen, individueller Behandlung und schnellem Therapiebeginn, ohne Bürokratie. Du hast volle Kontrolle über Dauer und Kosten deiner Therapie und kannst jederzeit kurzfristig wiederkommen. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie habe ich keine Vereinbarung zur Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen.


Bei mir bist du Privatklient mit allen Vorteilen:

  • Schnelle Hilfe: Eine Therapie, psychosoziale Beratung, Coaching oder Akuthilfe können ohne Umwege direkt begonnen werden.

  • Wahlfreiheit: Du kannst den Therapeuten frei wählen, der am besten zu dir passt.

  • Flexible Termingestaltung: In meiner Praxis biete ich auch Abendtermine an, um deinen Bedürfnissen gerecht zu werden.

  • Volle Kontrolle über Dauer und Kosten: Art und Dauer der Therapie, Beratung oder Coaching bestimmst du selbst, so lange wie du es für notwendig hältst.

  • Kontinuität: Du kannst jederzeit kurzfristig wiederkommen, wenn Bedarf besteht.

  • Keine Bürokratie: Es sind keine Anträge, Formulare oder Gutachten erforderlich.

  • Diskretion und Unabhängigkeit: Deine Privatsphäre wird gewahrt, da keine Versicherung oder andere Instanz über deine Behandlung informiert wird.

  • Keine Sperrfrist: Es gibt keine 2-jährige Sperrfrist wie bei Kassenpatienten nach abgeschlossener oder abgebrochener Therapie.


Im Regelfall werden meine Leistungen als Heilpraktikerin für Psychotherapie, die ich in meiner Praxis in Bruckmühl und Bad Tölz erbringe, von der gesetzlichen Krankenkasse n i c h t erstattet. Für weitere Informationen zu den Honorarsätzen und Zahlungsmodalitäten kannst du gerne meine Homepage unter www.mcarta.de/honorar besuchen.


Falls du eine Krankenzusatzversicherung hast, die die Kosten für Heilpraktiker für Psychotherapie übernimmt, empfehle ich dir, vorab die genauen Konditionen zu überprüfen. Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.


Wenn du weitere Fragen hast oder Unterstützung benötigst, zögere nicht, sie zu stellen. Ich stehe dir zur Verfügung. Kontaktiere mich per E-Mail oder nutze das Kontaktformular.


therapeutin, brille, freundlich, blond, grau, blaue bluse,


Beitrag: Blog2_Post
bottom of page